Sakine Cansız, auch bekannt als Sara, war eine kurdische Politikerin und Aktivistin für die kurdische Unabhängigkeit. Sie wurde am 2. März 1958 in Dersim, Türkei, geboren und wuchs in einer kurdisch-alevitischen Familie auf.
Cansız war eine der Mitbegründerinnen der Frauenbewegung PKK (Arbeiterpartei Kurdistans) und spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der feministischen Kurdischen Befreiungsbewegung. Sie war eine enge Vertraute von Abdullah Öcalan, dem Anführer der PKK.
Im Jahr 2013 wurde Cansız zusammen mit zwei weiteren Aktivistinnen in Paris ermordet. Dieser Vorfall erregte international großes Aufsehen und führte zu Protesten in verschiedenen Ländern. Die Hintergründe der Morde sind bis heute nicht vollständig aufgeklärt, aber es gibt Vermutungen, dass der türkische Geheimdienst oder andere nationalistische Gruppen für diese Morde verantwortlich sein könnten.
Sakine Cansız wird von vielen als eine Ikone des kurdischen Widerstands und der Frauenrechte betrachtet. Ihr Tod hat zu einem weiteren Aufruf zur Befreiung Kurdistans und zur Anerkennung der Rechte kurdischer Frauen geführt.
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